Etwas mutig klang es, als Bayern München im Sommer mit Leon Goretzka lediglich einen Neuzugang vorstellte. Dem standen nämlich namhafte Abgänge wie Arturo Vidal (zum FC Barcelona) und Juan Bernart (zu Paris St. Germain) gegenüber. Auch Sebastian Rudy (zu Schalke 04) verließ den Verein. Wunschspieler des neuen Trainers Niko Kovac hingegen, hatten die Verantwortlichen in ihrer bayerischen Hochnäsigkeit abgelehnt. Sie wären nicht Bayern-tauglich. So, so…
Vielleicht doch nicht ganz so schlecht
Unter den Wunschspielern befand sich ein gewisser Außenstürmer namens Ante Rebic, der damals wohl für eine einstellige Millionensumme zu haben gewesen wäre. Statt seinem ehemaligen Trainer zu folgen, verlängerte er im August 2018 seinen Vertrag bei Eintracht Frankfurt bis zum Sommer 2022.
Nach einer bisher fulminanten Saison ( 8 Tore, 3 Vorlagen) ist mittlerweile die halbe Premier League hinter Ante Rebic her. Manchester United, Liverpool sowie der FC Arsenal haben bisher Interesse bekundet. Aufgrund dieser Konkurrenz wird Bayern nun erheblich tiefer in die Tasche greifen müssen, wenn sie ihn verpflichten wollen.
Jetzt würde es passen
Nach einem anstehenden Umbruch inklusive Neubesetzung der beiden Außenstürmerposten (Ribéry wird nicht jünger, Robben packt seinen Wohnwagen und geht zurück in die Heimat), ist ein Interesse nicht sehr weit hergeholt.
Außerhalb des FC Bayern-Kosmos wird man sich ein Schmunzeln wohl nicht verkneifen können. Auch einen Niko Kovac hört man heimlich zischen: Ich hab´s doch gesagt…